Tagebuch

Tagebuch

Wie schön ist es doch, wenn man das mit den Ponys erlebte nach den Trainingsstunden noch einmal in Ruhe daheim nachlesen kann. Daher führen wir an dieser Stelle ein Trainings-Tagebuch und es gibt auch einige Tipps von unseren Trainerinnen zum Reiten, Fahren und Zirkuslektionen.

Jule und Lenny

26. Januar 2018

Jule & Lenny

Mir gefällt besonders, dass man den Ponys hier etwas beibringen kann.“

Das sagt Jule (11) über Little Willy. Jule hat sich für den Schwerpunkt Zirkuslektionen entschieden. Ihr Pony-Partner dabei ist Lenny, ein junger Shetlandpony-Wallach: freundlich, menschenbezogen, brav, aufgeweckt und allem Neuen gegenüber sehr aufgeschlossen.

Gemeinsam lernen die Beiden bei Trainerin Kati auch Lennys Lieblingstrick: das Stehen auf dem Podest. Das ist gar nicht so einfach. In mehreren Schritten hat Lenny gelernt, zunächst über eine Plastik-Plane zu gehen. So gewöhnt er sich an einen anderen Untergrund als den Reithallensand. Danach trainierten die Beiden, dass Lenny auf der Plastikplane ruhig stehen bleibt.

Bis zum Podest, der etwas erhöhten Anforderung, war es dann nur noch ein kleiner Schritt – zumindest für den mutigen, neugierigen, kleinen Lenny.

Erst ein Fuß, dann mit Leckerlis den Kopf des Ponys in Richtung dieses Beines lenken –

Achtung! Die Vorwärtstendenz unbedingt unterbinden – und schwupp, stand Lenny auch schon mit beiden Beinen auf dem Podest … und wollte gar nicht wieder absteigen.

Wie man hier auf dem Foto mit Trainerin Kati sieht, ist das Podest nicht einfach nur eine Spaß-Übung. Das Rauf und Runter-Klettern ist auch Gymnastik für das Pony: die Bauchmuskeln werden gedehnt und die Hinterhand wird gestärkt.

 

4 – 4 – 6

15 . Dezember 2017 bis 12. Januar 2018

4 – 4 – 6

Die Würfel sind gefallen. Alle Teilnehmer haben sich für ihre Lieblingsbeschäftigung mit den Ponys entschieden und zur großen Freude der Trainerinnen war die Verteilung ziemlich gleichmäßig. Mit 6 Kindern beim Reiten, 4 beim Fahren und 4 bei den Zirkulektionen startete am 15. Dezember die Intensiv-Phase.

Phil, im Foto oben mit seinem Lieblingspony „Hennes“ hat sich für Zirkuslektionen entschieden. Dabei lernen die Ponys das Kompliment, das Stehen auf einem Podest …

… dessen erste Anfänge „Hennes“ hier lernt unterstützt von Phil, Liza und Jule.

Schon ziemlich gut macht das der kleine „Lenny“ und zeigt: man kann auch bergab auf einem Podest stehen.

Ebenfalls im Rahmen der  Zirkuslektionen werden die Ponys auch an allerhand verschiedene Gegenstände gewöhnt – beispielsweise eine für Ponys durchaus bedrohliche, über ihnen flatternde rote Decke.

Das lösen hier Liv mit Pony „Lenny“ ganz souverän, sehr zur Freude von Trainerin Kati (rechts)

 

Orientierungsphase´3.11. bis 8.12.2017

3. November bis 8. Dezember 2017

Reiten, Fahren oder Zirkuslektionen?

In den ersten sechs Trainingswochen haben alle Teilnehmer alle drei Disziplinen ausprobieren können.

Am 3. und 10. November hat uns Kati Engstfeld einen Einblick in die „Basics“, den Grundgehorsam gegeben. Die Ponys haben gelernt ruhig stehen zu bleiben, links und rechts zu weichen. Danach haben wir aus dem Hufe geben das Kompliment entwickelt. Wie wir alle gesehen haben, ist es beim Umgang mit Pferden ebenso wie beim Bau eines Hauses wichtig, ein gutes Fundament zu legen damit alles weitere gelingt.

Am 17. und 24. November stand Westernreiten auf dem Programm. Marion Eke kam mit ihrer vollständigen Pony-„Crew“ samt Zubehör in die Halle. Wir haben den Unterschied zwischen den verschiedenen Typen von Sätteln gesehen: Westernsattel, spanischer und englischer Sattel. Außerdem konnten wir die unterschiedlichen Zaumzeuge und Gebisse sowie gebißlose Zäumungen im wahrsten Sinn des Wortes „begreifen“. Im Anschluss ging es hoch zu Ross durch einen Parcours aus Pylonen – immer im Team zu Zweit.

 

Am 1. und 8. Dezember rückte Sylvia Frevert mit Kutschen, Geschirren und ihren drei Fahr-Shettys Sanso, Paddy und dem Käpt’n an, der später die Hauptrolle spielen wird. Mit im Gepäck hatte sie ein Fahrlehrgerät, an dem alle zunächst die wichtigsten Leinengriffe geübt haben bevor es dann an die Ponys ging. Gefahren sind wir ein- und zweispännig.

Nach dieser Orientierungsphase konnten die Teilnehmer zwischen den drei Disziplinen wählen. 6 Kinder wollen reiten, 4 Zirkuslektionen üben und 4 fahren. Nun geht es in die Intensiv-Phase und wir üben alle unseren Part des Musicals ein.

 

3. November 2017

3. November 2017

Unser erster Trainingstag

… und sowohl Kinder als auch Ponys waren mit Feuereifer bei der Sache.

Neben Little Willy, seinem Freund Hennes, den beiden Ponys Eddy und Pepe, die Marion gehören, waren noch vier weitere Shetlandponys dabei: der kleine Peppino, die schicke schwarze Stute Antonia sowie Krümel und Möhrchen, zwei „Pünktchen-Ponys“.
Auf dem Programm standen die „Basics“, also all das, was ein gehorsames Pony können muss: sich von links und rechts führen lassen, rückwärts gehen, Abstand halten, rechts und links weichen, Hufe geben und halten als Vorbereitung für unsere erste Zirkuslektionen, das Kompliment.
Wie im Flug sind die zwei Stunden vergangen. Über so viele motivierte Teilnehmer freuen sich die drei Trainerinnen

———- Marion Eke —– Kati Engstfeld —- Sylvia Frevert ——-

 

Pressetermin

5. Oktober 10.30 Uhr

Pressetermin

Na, das war aufregend – vor allem für die Ponys Eddy und Pepe.
Die sind jetzt in der Zeitung!
Die Redakteurin vom „Nordlippischen Anzeiger“ war da und hat ganz viele Fotos gemacht. Der Grund: unser Sponsor, Dr. Burghard Lehmann von der Osthushenrich Stiftung in Gütersloh sowie unser zweiter Geldgeber, der Landesverband der lippischen Reit- und Fahrvereine vertreten durch den Vorsitzenden Georg von Schönberg haben uns besucht. Beiden Organisationen sagen wir DANKE! Sie haben dafür gesorgt, dass die Kinder, die Ponys und wir Trainerinnen in den nächsten fünf Monaten ein tolles Musical auf die Beine stellen können. Lest selbst:

pdf vom Artikel im Nordlippischen Anzeiger